Wer bin ich?

Mein Name ist Shant Gananian – Maschinenbauingenieur mit Begeisterung für intelligente mikro-mechatronische Systeme und einer tiefen Neugier für Innovation an der Schnittstelle von Mechanik, Elektronik und Informatik.

Kürzlich habe ich mein zweites Studium abgeschlossen: einen Masterabschluss in Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Schwerpunkt Mechatronik und Mikrosystemtechnik sowie den Nebenfächer Robotik und Medizintechnik. Dieses Studium erschien mir als die beste Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen in einer Welt, in der mechanische, elektronische, rechnergestützte und steuerungstechnische Systeme zunehmend integriert werden.

Akademische und wissenschaftliche Erfahrung

Zur Vertiefung meiner akademischen Laufbahn arbeitete ich während und nach meinem Studium am Institut für Automation und Angewandte Informatik (IAI) des KIT. Dort war ich in Forschungsprojekten zur Identifikation, Regelung und Überwachung von Systemen unterschiedlicher Größenordnungen sowie zur Anwendung von Automatisierungstechnologien in der Kreislaufwirtschaft tätig.

Meine Masterarbeit führte ich ebenfalls am IAI durch. Dabei untersuchte ich neue Materialien und Verfahren für die lösungsmittelbasierte Verkapselung von gedruckten elektronischen Bauteilen. Ich:

  • entwarf und modifizierte einen Water Vapour Transmission Rate (WVTR)-Test,
  • entwickelte Verkapselungsmembranen auf Basis von Polyvinylalkohol (PVA) mit fünf verschiedenen Nanofüllstoffen (zwei Tonerden, Silica, Graphenoxid, Glasflakes),
  • testete die Materialien sowohl mit dem WVTR-Test als auch direkt auf gedruckten Teststrukturen.

Die Ergebnisse legten die Grundlage für weitere Forschung und führten zu einer Konferenzveröffentlichung, bei der ich Mitautor bin: IEEE FLEPS 2024 in Tampere, Finnland (mehr dazu unter Publikationen).

Beruflicher Hintergrund

Vor meinem Masterstudium absolvierte ich mein erstes Studium mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur für Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Energietechnik. Anschließend arbeitete ich über neun Jahre in den Vereinigten Arabischen Emiraten in leitenden Funktionen – darunter als Produktionsleiter sowie als QHSE-Manager (Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt) in großen Industrieunternehmen verschiedener Branchen.

In diesen Rollen leitete ich Projekte zur Einführung und Optimierung von Managementsystemen für Produktion, Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit – mit messbaren Erfolgen in Effizienz und Regelkonformität.

Ich bringe mit:

  • Führungserfahrung,
  • technisches Problemlösungsvermögen,
  • fundierte Kenntnisse in der Produktentwicklung,
  • und eine solide Grundlage in Softwareentwicklung und Programmierung für ingenieurtechnische Anwendungen.

Projekt-Highlights

Während meines Studiums am KIT habe ich zusätzliche Zeit und Energie in praxisnahe Projekte und interdisziplinäre Teams investiert. Einige ausgewählte Projekte:

COSIMA-Wettbewerb – 1. Platz

Mit einem vierköpfigen Team entwickelte ich ein kostengünstiges mikrofluidisches Point-of-Care-Testsystem (POCT) zur häuslichen Überwachung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED).

Das System wurde zunächst im Seminar „Hands-on BioMEMS“ am Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT) konzipiert und anschließend realisiert.

(Projektposter, Website, Urkunde, COSIMA19 Flyer)

Praktikum – Humanoide Roboter (KIT IAR)

Im Rahmen dieses Praktikums programmierten wir den humanoiden Roboter Armar-6 mit C++ und der Entwicklungsumgebung ArmarX.

Aufgaben:

  • Navigation und Kollisionsvermeidung,
  • Objekterkennung und Greifen,
  • Montage von Teilen in einer Fabrikumgebung durch Bewegungsplanung und visuelles Feedback.

Praktikum – Projekt Mikrofertigung: Entwicklung und Fertigung eines Mikrosystems

In Zusammenarbeit mit ROSSWAG Engineering entwickelten wir am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT ein Konzept zur Verbesserung der Effizienz eines generativ gefertigten Laufrads durch Grenzschichtsteuerung mittels Mikroausblasekanälen, um den Oberflächenwiderstand zu reduzieren, und im Rahmen eines Mikrostrukturierungsprojekts umgesetzt:

  • Kombination aus Selektivem Laserschmelzen (SLM) und Mikrofräsen,
  • Mikroausblasungen zur Strömungsstabilisierung,
  • Ziel: Reibungsminimierung, Kühlung und Selbstreinigung.

Cyber-Glove-Projekt (Virtual Reality-Praktikum – KIT IMI)

Wir entwickelten einen sensorbasierten Cyber-Handschuh inklusive eigener Elektronik, Gehäuse, Joystick und WLAN-Kommunikation.

Aufgaben:

  • PCB- und Hardware-Design,
  • Optimierung des WLAN-Protokolls,
  • Anpassung und Erweiterung des Arduino-Codes,
  • Integration des Handschuhs in die CAVE (Cave Automatic Virtual Environment).

Aktuelle Tätigkeit

Derzeit arbeite ich als Mechatronik-Ingenieur in der Abteilung Qualitätsmanagement und -sicherung (QMS) am KIT, innerhalb der Dienstleistungseinheit Projekt-, Prozess- und Qualitätsmanagement (PPQ).

Mein Verantwortungsbereich umfasst die Qualitätssicherung und technische Unterstützung bei inter- und transdisziplinären Großinvestitionsprojekten (Investitionsvolumen > 2,5 Mio. €) über den gesamten Projektverlauf hinweg:

  • Projektinitiierung: Unterstützung bei der Qualitätsplanung, Definition von Anforderungen und Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
  • Planungsphase: Mitarbeit an technischen Spezifikationen, Leistungsbeschreibungen und Qualitätsstandards.
  • Ausführung: Qualitätssicherung durch Lieferantenaudits, Designprüfung, technische Abnahmen (FAT/SAT) und Dokumentationskontrolle.
  • Projektabschluss: Unterstützung bei der Fertigstellung der Betriebsdokumentation und Inbetriebnahme.

In dieser Rolle agiere ich an der Schnittstelle zwischen Technik, Beschaffung und Projektsteuerung – mit dem Ziel, nachhaltige und qualitativ hochwertige Projektergebnisse sicherzustellen.

Meine Arbeitsphilosophie

Meine Arbeit ist für mich ein natürlicher Teil meines Lebens. Ich versuche, jede Aufgabe mit Konzentration, Sorgfalt, Fairness und Verantwortungsbewusstsein anzugehen.

Ich strebe danach:

  • bewusst und zielgerichtet zu handeln,
  • mit Integrität, Disziplin und Mut zu arbeiten,
  • Herausforderungen mit Ausdauer zu begegnen,
  • und einen Beitrag zu einem größeren Ganzen zu leisten – sei es im Team, im Unternehmen oder in der Gesellschaft.

Wachstum bedeutet für mich, jeden Tag dazuzulernen, mich zu reflektieren und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln – im Denken wie im Handeln.

Warum habe ich diese Website gebaut?

Nach meinem Studium wollte ich meine Projekte und Erfahrungen dokumentieren und gleichzeitig mein Wissen weiter ausbauen. Ich habe mich intensiv mit CAD, CAE und Programmierung beschäftigt, technische Herausforderungen gelöst und eigene Projekte umgesetzt.

Diese Website habe ich von Grund auf selbst erstellt – ohne Vorkenntnisse im Webdesign. Dafür habe ich mir Kenntnisse in HTML, CSS, JavaScript, Markdown und Liquid angeeignet.

Sie soll:

  • meine Fähigkeiten und Denkweise zeigen,
  • als Plattform für den Austausch dienen,
  • und vielleicht anderen helfen, die ähnliche Interessen verfolgen.

Publikationen